Dominikus wurde 1170 in Kastilien (Spanien) geboren und studierte Theologie in Palencia. Er erkannte bald, dass viele Missstände in der katholischen Kirche seiner Zeit von schlechter klerikaler Bildung und Ausbildung herrührten.
Eine fundierte theologische Ausbildung der Dominikaner sollte die Häretiker ("Ketzer") rein argumentativ von ihrem Irrglauben abbringen und auf den rechten Weg der Kirche zurückführen.
Das Ziel des Dominikaner-Ordens ist daher bis heute das Apostolat des Wortes in Predigt und Lehre.
Die solide Ausbildung und unbedingte Nähe zu Kirche und Papsttum sind Ursache dafür, dass besonders die Dominikaner mit der Jahrhunderte währenden Inquisition betraut wurden und den oft blutigen Kampf der Kirche gegen die Häresie ("Ketzerei") führten – ein Umstand, der dem Ruf des Dominikaner-Ordens schadete.
Quelle: SWR | Stand: 09.02.2021, 12:11 Uhr