Der Rosenmontag ist ein wichtiger Feiertag im Rheinischen Karneval sowie bei der alemannischen Fasnacht und markiert den Höhepunkt des Straßenkarnevals.
Der Begriff Rosenmontag leitet sich wahrscheinlich vom Westmitteldeutschen "rosen" ab, was "toben" beziehungsweise "rasen" heißt. So bedeutete Rosenmontag ursprünglich "wilder Montag" oder "toller Montag", was mit Rosen zunächst nichts zu tun hat.
Allerdings: Erstmals belegt ist der Rosenmontag in Köln kurz nach 1830. Das Organisationskomitee der Kölner Karnevalsumzüge hielt seine Generalversammlung jeweils am Montag nach dem Kirchenfeiertag Lätare ab.
Lätare bezeichnet in katholischen Gebieten den vierten Fastensonntag und wird dort auch "Rosensonntag" genannt. Nach alter Tradition weihte der Papst bis 1967 an diesem Sonntag die "goldene Rose". Insofern hat der Begriff Rosenmontag vielleicht doch mit Rosen zu tun.
(Erstveröffentlichung 2004. Letzte Aktualisierung 18.02.2020)
Quelle: SWR