Zwiebeln – ein uraltes Hausmittel
Legendär ist die Zwiebel als entzündungshemmendes Mittel. Bei Ohrenschmerzen empfiehlt sich neben einem Arztbesuch auch der Zwiebelwickel: Dazu ein Leinentuch mit kleingehackten Zwiebeln füllen, leicht erwärmen und aufs Ohr pressen.
Auch bei Wespen- und anderen Insektenstichen kommt die antiseptisch und entgiftend wirkende Zwiebel zum Einsatz. Einfach eine Zwiebel aufschneiden und auf die Wunde drücken – der Zwiebelsaft desinfiziert und beruhigt. Schwellungen gehen zurück oder werden erst gar nicht so schlimm.
Außerdem ist die Zwiebel ein altbewährtes Hausmittel gegen Halsschmerzen, Erkältung und Husten. Hier empfiehlt sich in erster Linie der Zwiebelsirup, der einfach zuzubereiten ist. Zwiebeln werden in Stücke geschnitten, mit braunem Zucker oder Honig vermengt. Zwölf Stunden ziehen lassen. Es bildet sich ein sirupartiger Saft, der mehrmals am Tag esslöffelweise eingenommen wird.
Knoblauch – die heilende Knolle
Auch der Knoblauch ist ein kleines Wundermittel. In erster Linie wirkt er stark durchblutungsfördernd und damit präventiv gegen Herz-Kreislauf-Beschwerden. Die im Knoblauch erzeugte schwefelhaltige Verbindung Allicin wirkt fettsenkend, daher wird Knoblauch gern bei Arteriosklerose, Diabetes und erhöhten Cholesterin-Werten eingenommen.
Bei Zahnschmerzen sollte man selbstverständlich zum Zahnarzt gehen, aber bei akuten Schmerzen einfach mal eine Scheibe von einer Knoblauchzehe abschneiden und in die Backentasche legen – der Knoblauch desinfiziert und wirkt auch noch schmerzstillend.
Mit Knoblauch lassen sich außerdem Warzen gut behandeln. Einfach eine frisch geschnittene Scheibe einer Knoblauchzehe auf die Warze auflegen. Durch ein abdeckendes Pflaster rund um die Warze lässt sich verhindern, dass die umliegende Haut angegriffen wird. Außerdem ist Knoblauchsaft ein wirksames Hausmittel gegen Fußpilz.